Die unkomplizierteste Radsportbetätigung ist das sogenannte Radwandern. Man kann jedes Rad dafür benutzen, egal ob Tourenrad, Trekkingrad, Mountainbike, Tandem oder auch Rennrad, in der Praxis dominieren aber eher robustere Fahrradtypen, zumal oft verkehrsarme ungeteerte Wege bevorzugt werden. Unter Radwandern versteht man gemeinsame Ausfahrten in der Gruppe zu einem vorher festgelegten Ziel, oft eine Gaststube oder ein Kaffee.
Am Radwandern kann jeder teilnehmen, der ein Fahrrad besitzt und es fahren kann. Es gibt keine Beschränkung des Alters und eine Voranmeldung ist nicht nötig.
Tempo und Distanz können dabei erheblich variieren, die Bandbreite geht von 30km in 2 Stunden mit noch einer Pause zwischendurch über sehr sportliche 100km mit 30km/h bis zu den Langstreckenradwanderern, die auch mehrere100km unterwegs sein können.
Radwandern ist mit deutlich weniger Leistungsdruck als der Rennsport verbunden, obwohl es für ehrgeizige Wanderfahrer z.B. das Deutsche Radsportabzeichen gibt, das durchaus Sportlichkeit erfordert. Im Rahmen der Initiative „richtig fit“ können zudem Kilometer für das Radabzeichen gesammelt werden.
Der Landesverband hat auf seiner Homepage weitere interessante Grundlagen bereitgestellt: Radsportverband Niedersachsen